CYCLE



"Clips von Curtiz bis Lynch, von 'A Place in the Sun' bis 'White Noise'. Montiert unter dem Aspekt der im jeweiligen Ausschnitt dominierenden Lichtquelle, welche sich in diesem verstörenden Vierminüter zudem als gnadenlose Herrscherin über den Ton aufspielt. Oder, in den Worten von Found-Footage-Virtuose Volker Schreiner: 'Räume in pumpendem Licht, im Intervall erhellt von Leuchtreklamen oder unregelmäßig durchzuckt von Blitzlichtern, darin Wartende, Erwartende, Sinnierende, Umhersuchende, Beunruhigte.'"
(Katalog VIennale V'10, Vienna International Filmfestival, 2010)

"Obsessive Wiederholung von Bildern führt zur Konstruktion eines unendlichen Kreislaufes, einer Form, der wir bei CYCLE von Volker Schreiner begegnen, der auf der Grundlage der Montage von Filmszenen verschiedener Epochen mit den Innenansichten von Wohnungen und deren Beleuchtung spielt und so eine Arbeit schafft, in der es keine Erzählung gibt, sondern statt dessen eine quasi endlose Aufeinanderfolge gleichartiger Motive und Bilder, die in der Zeit festgehalten zu sein scheinen – zwar folgt ein Bild auf das andere, es entsteht aber der Eindruck, dass sie sich in keinem einzigen Moment weiter bewegen. Die Beleuchtung besteht in einem ständigen Flimmern. Formal werden die einzelnen Szenen so miteinander verbunden. Dieses Flimmern erscheint aber gleichzeitig auch  wie eine Aggression gegenüber den Personen, die in den Szenen zu sehen sind  -oder so, als sei sie die eigentlich verantwortliche Instanz, die diese Szenen erst schafft: Licht als die Seele, die innere Materie des Kino. Ohne Licht gibt es kein Kino."
(Beatriz Martinez, Katalog Rencontres Internationales Madrid, 2011)

„La repetición obsesiva de las imágenes adquiere así la construcción de un ciclo interminable, algo que también encontramos en Cycle, de Volker Schreiner, quien a través del montaje de escenas de películas de diferentes épocas juega con el interior de las habitaciones y de su iluminación para crear una obra en la que no hay narración alguna, sino la casi infinita sucesión de motivos o de imágenes de naturaleza similar que parecen estar detenidas en el tiempo, sucediéndose las unas a las otras pero proyectandola sensación de que no se avanza en momento alguno. La iluminación es siempre parpadeante, siendo el motivo que enlaza unas escenas con otras, pero también como si fuera una suerte de agresión a las figuras que las pueblan o, por el contrario, como si fuera la responsable que materializara esas formas: sin luz, no hay cine. La luz como materia intrínseca del cine.“
(Beatriz Martinez, catalogue Rencontres Internationales Madrid 2011)